Dumpster Diving

Icons Ich hatte es hier ja bereits mit einem Praxisbeispiel erläutert, jetzt kam noch mal auf Heise.de ein anderer Hinweis: Dumpster Diving wird als Gefahr unterschätzt. In einem Test wurde Altpapier von 1135 Privat- und 869 gewerblichen Haushalten nach vertraulichen Daten durchsucht und erstaunliche Ergebnisse erzielt.

Insgesamt wurden 4311 Namens- und Adressdaten aufgefunden, wobei Privathaushalte mit 37 Prozent, Unternehmen mit 31 Prozent sowie deren Kunden- und Geschäftspartner mit 28 Prozent in ungefähr gleichem Maße betroffen gewesen sein sollen. Die große Zahl an Namens- und Adressdaten sei darauf zurückzuführen, dass in Einzelfällen komplette Listen mit Kundendaten ohne weitere Vorsichtsmaßnahmen im Papiermüll entsorgt wurden. Zudem hätten einzelne Arztpraxen ganze Patientenkarteien weggeworfen. Des Weiteren wurden 897 Unterschriften vorgefunden, die zu über 50 Prozent aus Unternehmen stammten.

Vereinzelt wurden auch Online-Banking Daten gefunden (Login-Daten und TANs).

via Heise

2 thoughts on “Dumpster Diving”

  1. Die Begriffe sollten auseinader gehalten werden. Ich kenne viele diver und tue es selber auch: Adressdaten sind uns komplett egal – aufs Futter kommt’s an.

    Menschen die Adressdaten stehelen sind Krimnelle und das steht häufig zur Etiquette von divern (ja so etwas gibt’s). Es ist schade, wenn „wir“ mit soetwas in Verbindung gebracht und deswegen kriminalisiert werden.

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