Panel Digitale Forensik auf dem Europäischen Polizeikongress

Logo Europäischer PolizeikongressIch werde auf dem in der nächsten Woche stattfindenden Europäischen Polizeikongress das Panel zur Digitalen Forensik leiten. Das diesjährige Motto des Kongresses lautet schwerpunktmäßig „Schutz und Sicherheit im digitalen Raum“. Dieses Thema ist naturgemäß ein recht weiter Raum und bringt auch Kritiker auf den Plan. Datenschützer und Bürgerrechtler sind hier dann wohl eher nicht vertreten. Aber ganz so kritiklos wird der Kongress vermutlich nicht verlaufen.

Als mentale Vorbereitung an dieser Stelle nocheinmal mein neues Mantra zum Thema Cybersicherheit: Rede nicht von Krieg, wenn Du Kriminalität meinst. Wirtschaftsspionage ist nicht Krieg.

6 thoughts on “Panel Digitale Forensik auf dem Europäischen Polizeikongress”

  1. Schade, dass sie leider krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnten. Die besten Genesungswünsche richte ich ihnen aus.
    Leider errreichte das Panel auf dem Kongress nicht ansatzweise das Niveau, das ich erwartete,
    Letztendlich war es nur eine Werbevorstellung der Wirtschaft (Cellebrite, Pan Amp, MH–Service usw.)
    Nach dem offiziellen Teil begann dann die allgemeine Diskussion, welche sehr interessant hätte werden können. Leider wurde dies nach etwa 20 Minuten beendet. (Feierabend)

    Alles Gute aus der Hauptstadt….

    1. Hallo Ronny

      schleiße mich Ihnen an:
      Gute Besserung an den Herrn Geschonneck und schade das er nicht die Diskussion moderiert hat.

      Schade auch das im Prinzip nur zwei Fragen aus dem Publikum gestellt wurden/werden konnte wegen Feierabend (der ist halt bei einigen schon sehr heilig:), wobei ich bemerken möchte das die erste Frage von mir kam: Bezüglich der Internationalen Standards und entsprechenden Ausbildungen die ich in der IT-Forensik in Deutschland sehr vermisse. Die Antworten auf meine Frage von Behördenseite haben mich leicht schaudernd schweigen lassen… Mit diesem Denken baut man nichts auf sondern eher ab.

      Das wir dort Werbung machen liegt auch daran das die Teilnahme an diesen 45 Minuten Diskussionsrunde 2.500 Euro kostet.
      (Irgendwoher muß ja das Geld für die Schnittchen für die Besucher kommen…;). Sehen Sie uns es also bitte nach das wir für das Geld kurz sagen was wir tolles machen und haben…
      ABER:
      Geld ist nicht alles:

      Auch wir aus Aussteller fanden also die Diskussion wenig bis gar nicht vorhanden.
      Schade!!!

      Kommen Sie auf unseren FT-Day im Herbst (siehe unsere Webseite) und wir machen dort eine Diskussionsrunde die den Namen verdient.

      Viele Grüße
      Martin Hermann

  2. Der Gedanke von Scott Charney verdient es natürlich, weiter getragen zu werden, wird jedoch kein Gehör finden. Der Begriff ist neben der Strukturierung des Drohnenkrieges nur zwangsläufiger Ausdruck der Tatsache, dass die USA faktisch über keinen „zivilen“ Nachrichtendienst oder sonstige maßgebliche nach außen gewandte Sicherheitsstruktur mehr verfügen.

    Die Perspektive und die Zuständigkeiten sind klar definiert: „At his confirmation hearing, John Kerry, the new secretary of state, said that cyber threats were „the 21st century nuclear weapons equivalent.“
    http://www.foreignpolicy.com/articles/2013/02/05/diplomatic_code

    PS: Nächsten Montag gibt es eine ähnliche Veranstaltung (im Mini-Format) in Hamburg: http://www.jura.uni-hamburg.de/uploads/media/72_13__koe2__Plakat_Cyber_Crime.pdf

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