Manchmal bin ich schon verwundert, welche Erwartungen manchmal an die Analysegeschwindigkeit gestellt werden. „Bei CSI im Fernsehen geht das doch auch so schnell, warum dauert denn die Analyse der Festplatte bei Ihnen so lange?“ „Haben Sie schon erste Spuren?“ „Was können wir dem Vorstand sagen?„. Der Ermittlungsleiter muss in solchen Fällen seine Teammitglieder auch derart beschützen, dass sie nicht unbedacht zu voreiligen unbestätigten Aussagen genötigt werden. Zum einen entwickelt sich dann auf der Auftraggeberseite eine gewisse Eigendynamik, die in blinden Aktionismus übergeht und mögliche Innentäter warnt oder im schlimmsten Fall die falsche Person verdächtigt und evtl. bereits pro forma zur Rechenschaft gezogen wird. Auf der anderen Seite kann eine vorzeitige Festlegung den Blick auf die richtige Spur verbergen. Alles immer schön vorher genau definieren, wer wann welche Informationen an den Auftraggeber gibt. 😉
Für alle die, die ungeduldig sind und gesicherte Erkenntnisse nicht abwarten können, ein nicht ernst gemeinter Literaturhinweis:
Ich finde, dieses Buch sollte wirklich mal rausgebracht werden.
Oder ein Beitrag in die „Computer Bild“, die ja von den Chefs auch gerne gelesen wird.
May the force be with youObi Wan